Fazit einer Pressekonferenz, die keine war

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Presse Konferenz am 11. Januar 2017
Presse Konferenz am 11. Januar 2017

...denn es war der Auftritt eines pathologisch narzisstischen Kindes

© Ani Corné | Aus meinem Archiv


Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber die Pressekonferenz, die Donald Trump am 11. Januar abhielt, hat bei mir bleibenden Schaden angerichtet!


Ich meinte, mich in einem surrealen Albtraum zu befinden, als ich das verzogene reiche "Kind" auf dem Podium sah. Nicht nur, dass ich als Erwachsener und halbwegs gebildeter Mensch nichts anfangen kann mit Ausdrücken wie "ISIS... No. 1 tricky", aber vielleicht bedient sich Herr Trump dieser Sprache ja auch, um selbst noch für den niedrigsten IQ und das letzte Baby am Fernsehschirm verständlich zu wirken... oder aber, er sprich einfach wie er denkt (was noch schlimmer wäre). Die Reporter im Raum rangen jedenfalls auch mehrmals um Fassung ob dieser Kindergartensprache.

Donald Trump war nicht erschienen, um Fragen der Presse zu beantworten, sondern um erst einmal sein verwundetes Ego in Ordnung zu bringen. Wie jeder Narziss, benötigt er ständige Aufmerksamkeit. Die bekommt man am besten, das weiss er, wenn man erst einmal seine Claquere, die man im Saal platziert hatte, zufrieden stellt, und deren Applaus den Auftakt liefert, damit man den Frontalangriff auf die FAKE NEWS (er meint damit stets die seriöse Presse, wenn sie nicht einer Meinung mit ihm ist) beginnen kann.

Ich will mich gar nicht weiter auf diese Pressekonferenz einlassen oder auf das seltsame und wirre Verhalten eines mit der Wirklichkeit offensichtlich überforderten Egomanen. Betrachten Sie einfach die Fotos und überlegen Sie, an wen oder was die Gestik erinnert.

Nur eines sollte uns klar sein: in wenigen Tagen wird dieser Mann, an dessen Geistesverstand inzwischen auch renommierte Psychologen in den USA zweifeln, einer der mächtigsten Männer der Welt sein. Es kann uns also nicht egal sein, was er auch in Zukunft tut oder sagt, denn auch der weite Atlantik schützt uns nicht vor dem "Fallout" von Donald Trumps Megalomanie.

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